Die Pränataldiagnostik beim Klumpfuss


Bereits in der pränatalen Ultraschalldiagnostik bei Ihrem Frauenarzt kann man ab der 23.-33. SSW einen Klumpfuss, sofern vorhanden, bei Ihrem Kind erkennen. Sollte dies der Fall sein, wird man Ihnen vermutlich bereits vor der Geburt ein Gespräch bei uns oder einem unserer kinderorthopädischen Kollegen organisieren. Sollte dies nicht der Fall sein, dürfen Sie sich gerne bereits vor der Geburt für ein Gespräch mit uns durch Ihren Frauenarzt zuweisen lassen.

 

Es ist jedoch für Sie wichtig zu wissen, dass auch wenn es im Ultraschall wiederholt den Anschein hat, bei 30-60% der Kinder am Ende kein Klumpfuss vorliegt. Intrauterin (das heißt im Mutterleib) kann zum Beispiel nicht unterschieden werden, ob das Füsschen Ihres Kindes nur kurzfristig oder dauerhaft in dieser Fehlposition steht. Daher ist auch bei positivem Utraschallbefund erst nach der Geburt Ihres Kindes klar, ob es sich wirklich um einen Klumpfuss handelt oder ob ein normales, gut bewegliches Füßchen in einer lagebedingten Fehlposition vorliegt. Dies wird der Kinderarzt direkt nach der Geburt untersuchen.